Erfolgreiche Veröffentlichung des Berichts zum thermochemischen Kunststoffrecycling!

Wir freuen uns sehr, dass die neueste Publikation des Umweltbundesamtes (UBA) zum thermochemischen Kunststoffrecycling nun öffentlich verfügbar ist! Ein herzliches Dankeschön an das Team des Umweltbundesamtes, insbesondere Frau Dr. Julia Vogel, und das Autorenteam unter Leitung von Prof. Peter Quicker (RWTH Aachen) und Prof. Mathias Seitz (Hochschule Merseburg / Steinbeis-Transferzentrum R.T.M.) für die hervorragende Zusammenarbeit und das unermüdliche Engagement, das dieses Projekt möglich gemacht hat.
Vielen herzlichen Dank auch den Unternehmen, die Ihre Daten zur Verfügung gestellt bzw. uns die Möglichkeit gegeben haben, Ihre Prozesse zu bilanzieren!

Die Studie beleuchtet die Potenziale und Herausforderungen des thermochemischen Recyclings als ergänzende Lösung zum mechanischen Recycling. Sie untersucht, wie chemische Recyclingverfahren dazu beitragen können, schwer recycelbare Kunststoffabfälle nachhaltig zu verwerten und somit Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung in Deutschland voranzubringen. Dabei werden wichtige Aspekte wie Energieeffizienz, Umweltwirkungen und Marktchancen analysiert und konkrete Empfehlungen für die Politik formuliert.

Als Auftragnehmer sind wir stolz darauf, an dieser fundierten und zukunftsweisenden Analyse mitgewirkt zu haben. Die Veröffentlichung steht nun allen Interessierten zur Verfügung und stellt eine wertvolle Basis dar, um über die Rolle des chemischen Recyclings für die deutsche Umweltpolitik und eine nachhaltigere Zukunft zu diskutieren.

Die vollständige Publikation ist jetzt auf der Webseite des Umweltbundesamtes verfügbar: [Direktlink zur Studie]

Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten für die konstruktive und inspirierende Zusammenarbeit!

Studie zur Kunststoff-Depolymerisation

Kostenloses E-Book

Wir freuen uns sehr, dass die von Prof. Seitz geleitete Studie zur Depolymerisation nun online verfügbar ist. Sie können sie kostenlos bei der Steinbeis-Edition herunterladen.

Die Pyrolyse und Depolymerisation von Altkunststoffen ist seit vielen Jahren bekannt und wird immer wieder als Bindeglied zwischen der Verbrennung und dem werkstofflichen Recycling in die Diskussion gebracht. In der Vergangenheit haben technische, politische und ökonomische Gründe die industrielle Nutzung dieser Technologien verhindert.

Neue Relevanz erhält das Thema in den letzten Jahren nicht allein durch die Klimaerwärmung in Verbindung mit der Nutzung von fossilen Rohstoffen, sondern auch durch die Verschmutzung der Meere mit Kunststoffen und das Auftreten von Mikroplastik praktisch überall auf dem Planeten. Höchste Zeit, alle möglichen Wege der Kunststoffverwertung neu zu bewerten.

Die vorliegende Studie untersucht die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die theoretischen Möglichkeiten in technologischer Hinsicht, die wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit und – beispielhaftden aktuellen Stand der Technik von Pyrolyse- und Depolymerisationstechnologien. Dabei werden der Status
Quo, zwei kleine technische Anlagen und ein mögliches Recycling-Szenario der postfossilen Welt unter
die Lupe genommen.

Netzwerk Wachse: Tagungsband nun kostenlos online

Der Tagungsband zur Veranstaltung „Netzwerk Wachse“ vom 16 und 17. Juni 2010 ist nun 10 Jahre alt und wir haben uns – gemeinsam mit der Steinbeis-Edition – entschieden, ihn nun an alle Interessienten zum kostenlosen Download zur Verfügung zu stellen.

Selbstverständlich ist aus heutiger Sicht manches überholt, aber aus unserer Sicht ist die Herstellung von Wachsen aus Altkunststoffen immer noch ein interessantes Thema und die Basis für weitere interessante Entwicklungsprojekte.

Hier Downloaden: Viel Spaß beim Lesen!

Vielen Dank an alle, die bei diesem interessanten Projekt mitgewirkt haben!

Fachtagung zur Depolymerisation

Die globale Verbreitung von Kunststoffabfällen und Mikroplastik sind ein wachsendes Problem. Die Konversion von Kunststoffen in chemische Rohstoffe oder Kraftstoffe wird seit rd. 40 Jahren als ein Weg zur Substitution begrenzter Erdölvorräte und zugleich als Ergänzung zur thermischen Verwertung der Restkunststoffe verfolgt. Dennoch wurden Depolymerisationstechnologien weltweit im Kunststoffrecycling kaum im industriellen Maßstab eingeführt und längerfristig betrieben.

Die Fachtagung „Neue Entwicklungen und Tendenzen in der Depolymerisation von werkstofflich schwer verwertbaren Altkunststoffen“ am 5. November 2019 in Osnabrück geht der Frage nach, ob die Depolymerisation als eine Form des rohstofflichen Kunststoffrecycling eine wirtschaftliche Ergänzung des werkstofflichen Recyclings auf der einen Seite und eine Alternative zur energetischen Verwertung auf der anderen Seite sein kann und unter welchen Bedingungen dies dann möglich wäre.

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